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Still sitzen - Nichts tun
Der Frühling kommt
Das Gras wächst
Aus dem Zen-Buddhismus

Prozessaufstellung

Die systemische Prozessaufstellung ist ein erprobte und wunderbare Methode, um Veränderungen der Blickrichtung und neue Sichtweisen zu erleben.

Ausgangspunkt einer Prozessaufstellung ist stets das Anliegen der aufstellenden Person. Mögliche Themen einer Aufstellung sind:

  • Persönliche Weiterentwicklung
  • Familientrauma | Generationentrauma
  • Somatisierungen | Psychosomatische Erkrankungen
  • Berufliche Veränderungswünsche
  • Entwicklung in Paarbeziehungen
  • Traumatische Lebensereignisse
  • Ängste | Panik | Phobien
  • Depression
Im Gruppensetting wird als erster Schritt das Anliegen der aufstellenden Person vorgestellt. Hiernach werden für einzelne Aspekte dieses Themas Stellvertreter/innen gewählt. Beim Einzelsetting wird mit Bodenstationen gearbeitet. Hierbei übernimmt der Aufstellende jeweils die Rolle der einzelnen Anteile. Die Stellvertretenden werden im Raum aufgestellt - oder stellen sich mit ihren Impulsen frei im Raum auf.

Fragen an die einzelnen Stellvertrenden zum emotionalen Zustand, zu Impulsen und Bedürfnissen offenbaren nach und nach der innere Zustand dieses Systems. Der Aufstellende wird Betrachter seines gespiegelten Innenlebens.
Wo sind Dissonanzen, wo klemmt oder wackelt es, was bräuchte das System, damit es rund läuft? Im Raum der Stille, im Zulassen und feinem Wahrnehmen der Körperimpulse entstehen Antworten, wird die innere Balance des Systems neu geordnet.

Im Feld der gemeinsamen Energie entstehen bisweilen tiefe Emotionen, manchmal befreiende Erkenntnisse.
Im Zulassen von Heilung, die ohne aktives Dazutun geschehen möchte, entsteht in einem integrierenden Prozess neue Wirklichkeit.
 
Zur Geschichte und Wirkung von Aufstellungen: